IM JAHR 2020 ist vieles nicht ganz normal, eine neue Unsicherheit gehört leider fast schon zu unserem Alltag. Doch auf eines ist Verlass: Weihnachten wird kommen – und Coca-Cola trägt auch dieses Jahr dazu bei, Vorfreude zu verbreiten und euch auf diese besondere Zeit einzustimmen. Denn das tun wir nun schon seit 100 Jahren.
Santa Claus ohne Bart und Stiefel? Undenkbar. Die Motive von Coca-Cola haben das Bild des Weihnachtsmanns wie wir es heute kennen, entscheidend geprägt. Und sie waren immer auch Spiegel von kulturellen Trends, historischen Ereignissen, technischen Entwicklungen und aktuellem Zeitgeist. So auch in diesem Jahr: Unser neuer Weihnachtsfilm macht deutlich, wie wichtig es gerade jetzt ist, für unsere Familien und Freunde da zu sein, selbst wenn wir sie vielleicht nicht persönlich treffen können. Das beste Geschenk? Du selbst.
Coca-Cola und Weihnachten: Wie alles begann
Coca-Cola war schon in den 1920er Jahren als Getränk sehr beliebt, wurde aber noch hauptsächlich im Sommer getrunken. Um den Verkauf in den kälteren Monaten anzukurbeln, textete die damalige Werbeagentur den Slogan „Durst kennt keine Jahreszeit“ und entwickelte dafür die ersten Anzeigen mit dem Weihnachtsmann. Damals sah der allerdings noch anders aus: ziemlich streng und hager. (Den allerersten Weihnachtsmann von Coca-Cola siehst du unten in der Bildergalerie).
Im Jahr 1930 zeigte Coca-Cola erstmals eine andere, etwas freundlichere Interpretation von Santa Claus. Das Gemälde des Künstlers Fred Mizen mit einem als Weihnachtsmann verkleideten Mann, der an einem Sodabrunnen eine Coke trinkt, war durchaus fröhlicher. Und dennoch stellte es den Weihnachtsmann noch nicht als eigenständige Figur dar.

Und dann kam Haddon Sundblom
Erst 1931, als der Illustrator Haddon Sundblom mit dem Layout neuer Weihnachtsanzeigen für Coca-Cola beauftragt wurde, wandelte sich das Bild des Weihnachtsmannes. Sundblom wollte ihn als echten Menschen darstellen: sympathisch, warm, liebevoll. Diese Darstellung wurde so erfolgreich, dass Sundblom für weitere 33 Jahre die Weihnachtsanzeigen von Coca-Cola entwarf. Sie gehören inzwischen zu den wertvollsten Stücken in der Kunstsammlung unseres Unternehmens und wurden auf der ganzen Welt ausgestellt, sogar im Louvre in Paris. Hat Coca-Cola also den Weihnachtsmann erfunden?

Das würden wir nicht sagen. Wir haben das heutige Bild des Weihnachtsmanns entscheidend mitgeprägt. Sundbloms Gemälde gehören zu den am sorgfältigsten ausgestalteten Motiven in der Geschichte der Werbung. Sie orientieren sich an einer klar festgelegten Farbpalette und verzichten weitgehend auf Schrift, damit die Geschichte allein über die Bilder erzählt wird.

Und in diesen Bildern stecken bis heute faszinierende Geschichten, wenn man genau hinschaut. So kann man 1943 zum Beispiel sehen, wie der Weihnachtsmann Kriegsanleihen zur Unterstützung der U.S. Army in seinem Sack trägt.

Da der Weihnachtsmann immer auch einen starken Bezug zu Geschenken allgemein und Spielzeug im Besonderen hat, spiegeln die Anzeigen auch die Trends der damaligen Zeit wider und zeigen die Entwicklung von Holzspielzeug in den 1930er Jahren zu einer elektrischen Eisenbahn und einem Hubschrauber im Jahr 1964.

Sundbloms Gemälde verankerten Coca-Colas Weihnachtswerbung im kollektiven Gedächtnis. Seine Bilder wurden im Detail studiert und manche Betrachter bemerkten sogar, als der Gürtel des Weihnachtsmanns einmal verkehrt herum angelegt war.

Als Vorlage für seinen Santa hatte Sundblom für zunächst seinen Freund Lou Prentiss gemalt, zufällig ein pensionierter Verkäufer von Coca-Cola. Als Prentiss verstarb, musste Sundblom zunächst improvisieren und malte aushilfsweise sein eigenes Spiegelbild. Daher der andersrum angelegte Gürtel.

Weihnachten mit Coca-Cola: die Eisbären
1993 entstand eine neue Weihnachtsikone: die Coca-Cola Eisbären gaben ihr Fernsehdebüt. Tatsächlich waren die Eisbären nicht ganz neu, denn Coca-Cola hatte sie bereits 1922 erstmals in Frankreich eingesetzt.
Doch als der Schriftsteller und Regisseur Ken Stewart sie für das Fernsehen animierte und 2013 der Filmregisseur Ridley Scott seine Handschrift hinzufügte, wurden sie legendär. Scott führte Regie bei dem Kurzfilm „Snow Bear“, in dem es um das Gefühl ging, Weihnachten nicht bei der Familie zu sein.
1995 rollten die Coca-Cola-Weihnachtstrucks erstmals durch die USA. Mit funkelnden Lichtern und der unvergesslichen „Holidays are Coming“-Musik wurden die Trucks in vielen Ländern der Welt schnell zu einem Symbol für Weihnachten. Auch sie griffen auf das Erbe der Coca-Cola Weihnachtsmotive zurück: Sundbloms Weihnachtsmann zierte die Containerwände der Lastwagen.
Hundert Jahre nach dem ersten Weihnachtsmotiv startet unser neuer globaler Weihnachtsfilm für 2020 mit der Botschaft: „Dieses Weihnachten bis du das größte Geschenk“. Die Botschaft passt in eine Zeit, in der wir einander mehr denn je brauchen und das Zusammensein mit Familie und Freunden vermissen. Auch dies ein Ausdruck des weihnachtlichen Erbes und der Kontinuität, die uns immer mit Coca-Cola und Weihnachten verbindet.

Es geht um Familie und Freunde. Und darum, Zeit für sie zu haben, egal in welcher Konstellation wir miteinander leben. In über 100 Jahren hat Coca-Cola zu Weihnachten eine Fülle von Erinnerungen und Verbindungen aufgebaut – es ist ein tiefes Band, das eng mit der Gesellschaft, der zeitgenössischen Kultur und den Familientraditionen verwoben ist. Es ist ein Erbe, auf das wir stolz sind, und eine zauberhafte Liebeserklärung zu Weihnachten, die sicher auch für kommende Generationen fortbestehen wird.

Unter der Regie des Oscar-Preisträgers Taika Waititi entfaltet der diesjährige Film den Zauber von Weihnachten in einer hoffnungsvollen Geschichte über die unaufhaltsame Reise eines Vaters zu seiner Tochter. „The Letter“, so heißt er, knüpft an unsere Tradition an und enthält viele Anspielungen auf die nun 100 Jahre währende Magie von Coca-Cola an Weihnachten, darunter auch Sundbloms Santa-Bild, das uns eine Botschaft von Hoffnung und Optimismus vermittelt.
Für viele von uns war dies ein seltsames und zuweilen strapaziöses Jahr. Taika Waititis Film erinnert uns aber an den wahren Zauber von Weihnachten und daran, worauf es wirklich ankommt: Wertschätzung, Gemeinschaftssinn und – vor allem – für unsere Lieben da zu sein.
Bildgalerie: 100 Jahren Weihnachten mit Coca-Cola:























